Deutschlands Arbeitswelt ist im Umbruch. Ein immer wichtiger werdender Faktor für viele Arbeitnehmer dabei: die Work-Life-Balance. Doch was gehört eigentlich dazu?
Work-Life-Balance beschreibt längst nicht mehr nur das Verhältnis zwischen Arbeitszeit und freier Zeit. Auch die Annehmlichkeiten und Benefits, die ein Arbeitgeber bieten kann, sind damit gemeint. Sie sind für Stellensuchende ein Gradmesser dafür geworden, ob ein Unternehmen einen Arbeitsplatz mit guten Perspektiven bieten kann oder nicht. Der Kampf um qualifizierte Fachkräfte wird zu einem großen Teil genau damit entschieden.
Herausforderung Benefits
„Ohne attraktive Arbeitsbedingungen schafft kein Unternehmen mehr die idealen Bedingungen für gute Arbeitnehmer“, weiß ClickBen-Geschäftsführer Boris Wahl. Mit einer Weihnachtsfeier und etwas Gratis-Kaffee ist das jedoch nicht getan.
„Ein Unternehmen, das erfolgreich bleiben möchte, muss sich zu einer guten Arbeitgebermarke etablieren. Die jeweiligen Benefits müssen dem Unternehmen entsprechen und individuell, sowie immer auch familienbezogen gedacht sein. Wer über den Tellerrand denkt und die Familie des Arbeitnehmers mit einbezieht – indem er Vorzüge einbaut, von denen die Familie profitiert – wird sich zu einer gefragten Arbeitgebermarke etablieren. Wenn beispielsweise die ganze Familie das hochwertige Job-Fahrrad oder das Monatsticket für den öffentlichen Nahverkehr nutzen kann, wird es die Runde machen, dass es da einen sehr spannenden und guten Arbeitgeber gibt. Rund 50% der Bindung an den Arbeitgeber findet über die Familie statt.“
Mit seinem Unternehmen ClickBen hat Wahl sich auf genau das spezialisiert. Er berät Geschäftskunden dahingehend und übernimmt anschließend das Handling für die passenden Firmen-Benefits. Und zwar von der Organisation bis hin zur Abwicklung über die Payroll. Mit diesem Rundum-Sorglos-Paket beschreitet er einen Pioniersweg. „Wir sind deutschlandweit die einzigen Anbieter mit Schnittstelle in die Payroll“, so Wahl.
Wie wichtig es ist, Benefits als Grundstein zu nutzen, zeigt die aktuelle Entwicklung am Arbeitsmarkt. Seit Corona ist die Wechselbereitschaft unter den Arbeitnehmern so groß wie nie. Während man früher 40 Jahre oder mehr im gleichen Unternehmen tätig war und damit irgendwann in Rente ging, wechseln viele Beschäftigte inzwischen in kurzen Abständen. „Für nicht wenige etablierte Unternehmen ist das eine echte Zerreißprobe“, weiß Wahl. „Im Prinzip ist es hier bereits fünf nach zwölf. Nach wie vor sind viele Arbeitgeber nicht auf diese Fluktuation vorbereitet und verstehen nicht, dass ein attraktiver Job und ein passables Gehalt längst nicht mehr alles sind.“
Benefits richtig organisieren
Benefits wollen allerdings nicht nur durchdacht, sondern auch abgewickelt werden. „Wir erleben Firmen, in denen dem Azubi die Aufgabe auf den Tisch gelegt wird, nach einem passenden Benefit für die Mitarbeiter zu suchen. Der findet dann irgendwas und hinterher ist die ohnehin meist auch unterbesetzte Personalabteilung oder Buchhaltung mit der finanziellen Abwicklung überfordert. Benefits sind Lohnbestandteile. Sie können zudem steuerlich geltend gemacht werden und nicht selten gibt es staatliche Fördertöpfe dafür“ sagt Boris Wahl. „Das alles muss man aber wissen. Es lohnt sich, hier auf einen erfahrenen externen Dienstleister mit entsprechender Expertise und dem passenden IT-System zur Abwicklung zurückzugreifen.“
Gehalt und die Aussicht auf einen sicheren Job sind längst nicht mehr die entscheidenden Kriterien – diese Trendwende in der Arbeitnehmer und – Geber-Kultur wird sich künftig noch weiter verstärken. „Firmen, die hier nicht mit der Zeit gehen, werden von ihr überrollt werden.“